Schnitzerl, Pommes & Co - was gibt es Herrlicheres als Schmankerln aus dem heißen Fett? Danach folgt oft das Bauchweh: Wohin mit dem Altöl und -fett? Nun gibt es bei der Altspeisefettsammlung eine Innovation: Vier neue Sammelbehälter in unserer Gemeinde wollen ab sofort mit Plastikflaschen voller Altspeiseöl gefüttert werden.

Je nach Verantwortungsbewusstsein wandern die Reste aus der Pfanne oder der Fritteuse oft in den Ausguss, ins Klo oder wenigstens in ein Sammelglas, das dann in der Regel irgendwo in der Speis oder im Keller vor sich hingammelt. Auch das offizielle Sammelsystem mit dem „Fetty", dem Sammelküberl, macht Schmutz und Mühe, und die vom Handel angebotenen Alternativen greifen bislang auch zu wenig..

Ab sofort gibt es auch in Hitzendorf eine einfache Alternative: Bei insgesamt vier Wertstoff-Sammelstellen im Gemeindegebiet werden Sammelboxen aufgestellt, wo man weder schütten noch putzen muss: Einfach das Altspeiseöl und -fett zu Hause in einer PET-Flasche (leere Leichtflasche z. B. für Limonade oder Mineralwasser) sammeln, zuschrauben und bei nächster Gelegenheit in einen der gelben „Fettschlucker" werfen. Für alle eifrigen Altspeiseöl-Sammler gibt‘s jetzt auch ein Start-Geschenk: Ein Original-Fetttrichter, den sich jeder Hitzendorfer immer freitags gratis im ASZ abholen kann!

Von der Pfanne in den Tank
© Münzer

 

Das gesammelte Altspeiseöl und -fett ist ein wertvoller Rohstoff, der viel CO₂ spart: Aus einem Kilo Altspeisefett wird ein Kilo Biodiesel gewonnen, der wiederum drei Kilo CO₂ einspart. Die Firma Münzer produziert als Österreichs größter Biodiesel-Hersteller schon jetzt 206.000 Tonnen ökologischen Kraftstoff und will mit dem neuen Sammelsystem die Menge nach oben und die Umweltbelastung weiter nach unten schrauben.

Dies sind die vier Standorte der Sammelboxen im Hitzendorfer Gemeindegebiet:
1. Parkplatz Rohrbach 10 (Rohrbacherhof)
2. Parkplatz Busbahnhof (vor ASZ Hitzendorf 199)
3. Müllsammelplatz Attendorf 90 (bei Kinderkrippe)
4. Bushaltestelle Riederhof (gegenüber Riederhof 111)