Der Klimawandel zeigt auch in unseren Breiten Wirkung: Nicht nur die Überhitzung, sondern auch Gewitter, Starkregen und Hagel und damit einhergehend Überschwemmungen nehmen jedes Jahr zu - vor allem in den Sommermonaten.

Auch Hitzendorf kann ein Lied davon singen: Allein in den letzten 15 Jahren hat es im Gemeindegebiet mehr Hochwässer gegeben als in den 100 Jahren davor. Und auch heuer war schon zweimal „Land unter" ... Sicher, die öffentliche Hand hat in den letzten Jahren viel Geld in Schutzbauten investiert. Gut so: Sowohl das Rückhaltebecken am Oberbergbach als auch die neuen Staumauern in Altreiteregg und Berndorf haben heuer bereits  angeschlagen und viele Menschen vor Schaden bewahrt..

Sollten Sie einmal zu den Leidtragenden einer solchen Unwetter-Katastrophe zählen, hier ein paar Verhaltensregeln:

· Bleiben Sie an einem sicheren Ort, bis der Regen zu Ende und das Wasser abgelaufen ist.

· Prüfen Sie, ob das Betreten Ihres Wohnbereiches sicher ist.

· Entfernen Sie möglichst schnell Schlamm und Wasserreste.

· Trocknen Sie betroffene Bereiche, um Bauschäden, Schimmel- und Schädlingsbefall zu verhindern.

· Lassen Sie beschädigte Bausubstanz von einer Fachkraft (Statiker, Bauingenieur) überprüfen.

· Überprüfen Sie betroffene elektrische Geräte und Anlagen (z. B. Heizöltanks), bevor sie wieder in Betrieb gehen.

· Starten Sie den Motor nicht mehr, wenn Wasser in den Motorraum Ihres Autos eingedrungen ist.

· Dokumentieren Sie Schäden mit Fotos und Videos und melden Sie alle der Versicherung.

Zur finanziellen Abfederung von Schäden, die von der eigenen Versicherung nicht gedeckt sind, steht auch der Katastrophenfonds des Landes Steiermark für Private zur Verfügung. Beträgt der Schaden mehr als 1.000 Euro, können Sie mittels Privatschadensausweis Hilfeleistung beantragen. Mehr dazu hier ...