Verkehrssicherheit am Radar
Rasen in Wohngebieten soll unterbunden werden
2018 haben Vize-Bürgermeister Mag. Günter Kumpitsch und GR Ing. Franz Wenzl mit den Arbeiten für ein Hitzendorfer Verkehrssicherheitskonzept begonnen. Im Fokus dabei: Die Einhaltung der Geschwindigkeiten zu verbessern und vor allem die Raserei in Wohngebieten einzudämmen.
Besondere Sorgenfalten bereiten dabei seit Jahren die Verkehrswege in Attendorf, Mühlriegl, Riederhof und Mantscha: Viele Autofahrer nutzen diesen „Schleichweg“ nach Graz, schleichen dabei aber keineswegs: Da kam es schon mehr als einmal vor, dass in der 30 km/h-Zone der eine oder die andere mit einem Hunderter unterwegs war …
In einem Drei-Stufen-Plan wurden in Hitzendorf insgesamt 39 potenzielle Standorte für punktuelle Geschwindigkeitsmessungen untersucht. Ausschlaggebend für die Experten des „Kuratorium für Verkehrssicherheit“ (KfV) waren dabei insbesondere Meldungen aus der Bevölkerung sowie die Nähe zu Einrichtungen mit hohem Fußgängeraufkommen (z. B. Kindergärten, Seniorenresidenzen etc.).
20 Standorte haben der strengen Prüfung standgehalten, exakt sieben wurden einer Expertenkommission zur Endauswahl vorgelegt. Vom Innenministerium und der Landespolizeidirektion Steiermark kam bereits grünes Licht für diese Standorte. Der Gemeinderat ist diesem Vorschlag gefolgt und hat mit nur zwei Gegenstimmen diese Verkehrssicherheitsmaßnahmen genehmigt.
Noch heuer sollen die sieben Radarkästen aufgestellt und die Messungen begonnen werden. Die aus den Radarmessungen erzielten Einnahmen werden ausschließlich für die Verkehrsberuhigung und Verkehrssicherheit in Hitzendorf verwendet.
https://hitzendorf.gv.at/cms/beitrag/10067244/7764/