Neubau der Kläranlage fixiert
Bis 2022 soll die Abwasseraufbereitung auf neuen Beinen stehen
Nach der Gemeindefusion zählt Hitzendorf knapp 3.000 Haushalte. Als vor 30 Jahren die Kläranlage am südlichen Ortsende gebaut wurde, war sie gerade mal für halb so viele Haushalte ausgelegt. Höchste Zeit also für eine Erweiterung, die einem Neubau gleichkommt.
Die Kläranlage in Hitzendorf ist seit 30 Jahren in Betrieb. Aufgrund der steigenden Bevölkerungszahlen ist es höchste Zeit, sie auf den aktuellen Stand der Technik zu bringen.
Der Abwasserverband Nördliches Liebochtal (AWV NL) hat für diese Sanierung verschiedenste Varianten durchgerechnet, zum Beispiel eine Zusammenlegung mit Lieboch oder gar Wildon oder einen Neubau in Attendorf. Schlussendlich ist die Entscheidung für einen „Quasi-Neubau“ am bisherigen Standort gefallen.
Argumente wie hohe Betriebskosten für die vier betroffenen Pumpstationen in Attendorf (Forstbauer, Mayersdorf, Mayersdorfmühle und Lusenbach) konnten entkräftet werden: Für die letzten sechs Jahre sind jährlich lediglich rund 6.000 Euro für alle vier Stationen angefallen. Diese Kosten stehen in keiner Relation zu den Kosten für einen neuen Standort in Attendorf.
Für den Neubau in Hitzendorf wurde bereits ein Grundstück neben dem bestehenden Standort gesichert, nun starten die Planungen. Wann mit dem Bau begonnen werden kann, lässt sich aus heutiger Sicht noch nicht sagen. Vermutlich jedoch nicht vor 2022.
https://hitzendorf.gv.at/cms/beitrag/10064741/7764/