Die Umwelt kann aufatmen: Mit dem „Hitzendorf-Ticket“ wird der Umstieg vom Auto auf Bus, Zug und Bim deutlich attraktiver. Bis zu 130 Euro bekommt jede/r HitzendorferIn als Zuschuss zu einer nicht übertragbaren Jahreskarte der Verbund Linie, bis zu 65 Euro Zuschuss gibt’s zu jeder nicht übertragbaren Halbjahreskarte. Die Höhe des Zuschusses hängt von der Anzahl der benötigten Zonen ab, Details dazu in der Tabelle unten. Auch Studierende können mit einem Zuschuss zwischen 17 und 45 Euro rechnen.

Der Zuschuss für Halbjahres- und Jahreskarten gilt ab 1. Jänner 2016, ab 1. März 2016 kann er (auch rückwirkend) bei der Gemeinde beantragt werden. In den Genuss kommen BürgerInnen, die seit mindestens sechs Monaten ihren Hauptwohnsitz in Hitzendorf haben, gefördert werden nicht übertragbare, reguläre Halbjahres- und Jahreskarten sowie Zeitkarten für Studierende.

„Vielleicht lässt sich durch diese Maßnahme das hohe Verkehrsaufkommen entlang der Hauptverkehrsrouten in unserem Gemeindegebiet reduzieren“, so Bürgermeisterin Simone Schmiedtbauer. Auch der Umweltausschuss setzt alles daran, den öffentlichen Verkehr (ÖV) zu attraktiveren. Im Konkreten ist daran gedacht, die Frequenz der Autobusse auf den Hauptlinien (Taktverkehr) zu verdichten und auf den Nebenlinien einen mikroöffentlichen Verkehr (MÖV) anzubieten.

Der MÖV dient als Zu- und Abbringer zum bestehenden ÖV, sprich, er bringt ÖV-BenutzerInnen von einer Vielzahl kleinräumig angelegten Haltestellen zur nächstgelegenen Öffi-Haltestelle. Das Gesamtkonzept ÖV + MÖV würde damit die Abhängigkeit vom privaten Auto verringern und eine Mobilitätsgrundversorgung für die Bevölkerung sichern. Der MÖV ist in einigen Regionen Österreichs bereits Realität, entsprechende Gespräche wurden mit dem Anbieter bereits aufgenommen.